Hannover ohne 96 ist kaum vorstellbar. Die Zahl gehört zu der Stadt. In Santiago werden Fans auch nach langer Suche "Hannover 96" nicht finden. So gibt es im Bezirk Ñuñoa eine Straße mit dem schönen Namen der niedersächsischen Landeshauptstadt, doch die Hausnummern fangen im 5000er Bereich an. Selbst eine 1896 ist zu klein, obwohl die Allee nur ca. 300 Meter lang ist. Das liegt an der eigentümlichen Adressierung in der chilenischen Metropole, die wie ein Planquadrat angelegt ist. Die Hauptstraßen eines Viertels geben die Nummerierungen vor und werden nach Blöcken eingeteilt, beginnend bei 0-99, worauf 100-199 folgen und schließlich bei 6000 endet. Weil aber nicht alle Ziffern genutzt werden, übernehmen die parallel verlaufenden Gassen die übrigebliebenden. Da sich Hannover am Ende der "Avenida Irarrazaval" befindet, ist "5000" das erste Haus vor Ort.
Übrigens sind Bremen und Hamburgo ganz in der Nähe. Sogar Peine gibt es, allerdings in Quilicura, was eine Busstunde von Ñuñoa entfernt ist. Eine Begegnung mit Braunschweig, Brunsviga und anderen Versionen ist nicht zu befürchten.
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