
Freitag, 11. Dezember 2009
Hannover 96 in der chilenischen Werbewelt

Mittwoch, 9. Dezember 2009
Ein Meister, der keiner ist
Colo-Colo hat die Ligaphase nur als Vierter abgeschlossen und belegt in der Gesamtwertung 2009 sogar nur den 9. Platz. Die Play Offs machen es jedoch möglich, dass in Chile Mannschaften den Titel holen, die während der Saison kein einiziges Mal Spitzenreiter waren. Die chilenische Meisterschaft wird halbjährig ausgespielt. Alle 18 Mannschaften treten zunächst gegeneinander an und die ersten Acht ermitteln darauf in einer K.O-Runde mit Hin- und Rückspielen den Sieger, der in der Regel Colo-Colo heißt.
Finalgegner Universidad Católica war zwar in der Clausura das überragende Team, doch stand am Ende wie so oft mit leeren Händen da. Nur eine Niederlage kassierte UC zuvor und hatte zehn Punkte mehr als der Ex-Verein vom Dortmunder Lucas Barrios. Colo-Colo ging 5-mal als Verlierer vom Platz, gewann allerdings das entscheidende Spiel gegen den ewigen Zweiten im ausverkauften Estadio Santa Laura in Santiago.
Kurioserweise kusierte im September bei Colo-Colo sogar die Abstiegsangst. Der Rekordmeister war nach einer Niederlagenserie dem Tabellenkeller gefährlich nahe gekommen. Der Traditionsverein vermied den Absturz in die 2. Liga letztlich problemlos und selbst Trainer Hugo Tocalli überstand die Krise. Mit einem Sieg im Superclásico gegen Universidad de Chile wurde die Wende eingeleitet. Seitdem ging es permant bergauf und endete ganz oben. Herzlichen Glückwunsch
Sonntag, 6. Dezember 2009
96 gegen Leverkusen

Normalität also. Normalität ist ein großer Wunsch bei Hannover 96 gewesen, denn die plötzliche weltweite Bekanntheit schmeckte bitter. Die Roten waren nach dem Freitod von Robert Enke auch in den chilenischen Medien präsent. Während zuvor kaum jemand etwas mit „noventa y seis“ anfangen konnte, wissen seitdem nicht nur Fußballfans was hinter dieser Zahl steckt. Über die Spiele gegen Schalke 04 und Bayern München wurde darauf mit der Neugier, wie die Mannschaft den Verlust verarbeitet hatte, berichtet. Im Freundeskreis sammelten sich die Anfragen gemeinsam die 96-Auftritte zu gucken. Gegen Leverkusen war das schon anders.
Hannover war längst vergessen und die Bayer-Elf steht ohnehin im Fokus der chilenischen Fußballjournalisten, weil mit Arturo Vidal ein Landsmann beim Tabellenführer Stammspieler ist. Ein eigener Bundesligastar wertet das Gekicke im Andenstaat auf und schafft Fans fernab Leverkusens. Der Spitzenreiter ist beliebt in Südamerika und so überraschte die Zusammenfassung im Sportblock der Nachrichten des 0:0 zischen 96 und Bayer nicht.
Im Fernsehen gab es die Partie leider nicht und so musste ich mich mit einem asiatischen Stream zufriedengeben. Ich habe zwar kein Wort verstanden, doch ich konnte meine Roten nahezu ruckelfrei verfolgen. Zuletzt bin ich stets unterwegs gewesen, wenn 96 spielte, weshalb ich die nur die Resultate mitbekam. Dieses Mal unterstützte meinen Lieblingsklub zeitgleich vor dem PC, nur dass es keine Tore zu bejubeln gab. Immerhin kann ich behaupten, Hannover in gewisser Weise Glück zu bringen. Sehe ich in dieser Saison Livebilder, verliert die Equipe nicht.
Auch gegen Leverkusen nicht und die Normalität ist tatsächlich zurück. Die letzten Ergebnisse sagen das aus. Nach zwei Niederlagen in Folge, rappelten sich die Roten wieder zur gewohnten Mittelmäßigkeit auf. Eine sportliche Krise gibt es auf dem Platz also nicht. Ein Remis gegen Leverkusen ist in Ordnung, wenngleich nicht gut genug, um sich deutlich von der Abstiegszone abzusetzen. Immerhin bemüht sich die Konkurrenz im Keller weitaus weniger, so dass der Blick auf die Tabelle wenig Sorgen bereitet.
Hannover war längst vergessen und die Bayer-Elf steht ohnehin im Fokus der chilenischen Fußballjournalisten, weil mit Arturo Vidal ein Landsmann beim Tabellenführer Stammspieler ist. Ein eigener Bundesligastar wertet das Gekicke im Andenstaat auf und schafft Fans fernab Leverkusens. Der Spitzenreiter ist beliebt in Südamerika und so überraschte die Zusammenfassung im Sportblock der Nachrichten des 0:0 zischen 96 und Bayer nicht.
Im Fernsehen gab es die Partie leider nicht und so musste ich mich mit einem asiatischen Stream zufriedengeben. Ich habe zwar kein Wort verstanden, doch ich konnte meine Roten nahezu ruckelfrei verfolgen. Zuletzt bin ich stets unterwegs gewesen, wenn 96 spielte, weshalb ich die nur die Resultate mitbekam. Dieses Mal unterstützte meinen Lieblingsklub zeitgleich vor dem PC, nur dass es keine Tore zu bejubeln gab. Immerhin kann ich behaupten, Hannover in gewisser Weise Glück zu bringen. Sehe ich in dieser Saison Livebilder, verliert die Equipe nicht.
Auch gegen Leverkusen nicht und die Normalität ist tatsächlich zurück. Die letzten Ergebnisse sagen das aus. Nach zwei Niederlagen in Folge, rappelten sich die Roten wieder zur gewohnten Mittelmäßigkeit auf. Eine sportliche Krise gibt es auf dem Platz also nicht. Ein Remis gegen Leverkusen ist in Ordnung, wenngleich nicht gut genug, um sich deutlich von der Abstiegszone abzusetzen. Immerhin bemüht sich die Konkurrenz im Keller weitaus weniger, so dass der Blick auf die Tabelle wenig Sorgen bereitet.
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